K&K ZENTRUM FÜR KUNST UND MODE

Das K&K. Zentrum für Kunst und Mode zeigt im guestroom erstmalig einen Rückblick auf 40 Ausstellungen und gibt damit eine Übersicht über die Arbeit der letzten drei Jahre. Die 40 Ausstellungen, die zwischen Februar 2002 und Februar 2005 im Weimarer Kiosk gezeigt wurden, versammeln sich zur Retrospektive und formen ein Ganzes. Sechs Gäste übertragen ihre Beiträge auf den Berliner Raum. pro qm kommuniziert den aktuellen Stand der Mode über eine Zeitschriftenleseecke.

Die Künstlerin Nina Sidow hat ihre Labelsammlung ausgebreitet und stickt in der Ausstellung. Die Fassade des Pariser Institut du monde arabe, die Bettina Allamoda auf den Kiosk appliziert hatte, ist nun auf die Außenhaut, die Fenster zur Köpenicker Straße, aufgetragen. Ein Schlafender in handgenähtem Karoschlafsack von Marcus Weber lugt hinter einer Säule des Fabrikraums hervor. Juliane Heises Fahne, Teil ihrer kontextbezogenen Arbeit „Why are the stripes red white and blue?“, weht lautlos in die Winterluft, angebracht an einem Fenster der Galerie. Die Berliner Künstlerin Christiane ten Hoevel entwirft ein Gestaltungskonzept für den Raum der Ausstellung, den guestroom. Ein System aus Farben und Ordnungsbegriffen, aus Texten und Dokumentationsfotografien sowie Archivmaterialien, machen den Ort zum K&K-Sampler. Ein Beziehungsgeflecht von Themen und Inhalten, das die forschende Identität des K&K. Zentrum für Kunst und Mode bildet, öffnet sich für kurze Zeit.

Ausstellung vom 09. März bis 02. April 2005
guestroom, Heeresbaeckerei, Westflügel 2. OG, Köpenicker Str. 16, 10997 Berlin-Kreuzberg.
gefördert durch die Stiftung Kunstfonds, Bonn.

mit Beiträgen von: Bettina Allamoda, Juliane Heise, Christiane ten Hoevel, pro qm, Nina Sidow und Marcus Weber