IT’S DIFFICULT TO WRITE ABOUT ONE’S FACE
Teresa Luzio
ERÖFFNUNG
DIENSTAG, 16. NOVEMBER 2004
Die Haut drückt unsere täglichen Stimmungen aus, überträgt sie nach außen: Freude, Trauer, Stress, Angst. Alle unsere inneren Bewegungen und Reaktionen werden über die Haut nach außen hin sichtbar. Die anderen nehmen uns über diese äußerste Schicht wahr. Wir selbst nehmen uns durch die Haut wahr, wenn wir in den Spiegel sehen. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers beeinflusst unsere Selbstwahrnehmung, Selbstachtung und unser Selbstbewusstsein. Eine positive Beziehung zu unserem Körper zu finden, ist eine treibende Kraft in unserem Leben und formt unsere Beziehung zum „Anderen“, außerhalb von uns selbst.
Die Haut drückt unsere täglichen Stimmungen aus, überträgt sie nach außen: Freude, Trauer, Stress, Angst. Alle unsere inneren Bewegungen und Reaktionen werden über die Haut nach außen hin sichtbar. Die anderen nehmen uns über diese äußerste Schicht wahr. Wir selbst nehmen uns durch die Haut wahr, wenn wir in den Spiegel sehen. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers beeinflusst unsere Selbstwahrnehmung, Selbstachtung und unser Selbstbewusstsein. Eine positive Beziehung zu unserem Körper zu finden, ist eine treibende Kraft in unserem Leben und formt unsere Beziehung zum „Anderen“, außerhalb von uns selbst.
Eine Frau säubert, beschreibt, berührt ihr eigenes Gesicht, zeigt, verlangsamt, einen sich wiederholenden, fast obsessiven Bewegungsablauf. Die Position des fiktiven Spiegels im Video übernimmt am Kiosk der Betrachter oder die Betrachterin, die von außen den zeitlupenhaften Vorgang des Säuberns mit verfolgen können. Der den Innenraum verbergende Vorhang hinterfragt die Dualität zwischen dem, was gezeigt wird, und dem, was gesehen wird.
Teresa Luzio